Freitag, 26. Juli 2013

Bürokratie nimmt Überhand

Es ist ja nichts neues, dass Spanien schon seit langem mit unsäglich hoher Bürokratie glänzt.

Just vor einigen Tagen folgende Geschichte:

Wer hier lebt, muss nach 3 Monaten Aufenthalt eine Residenzia beantreagen (Meldepflicht). Um eine Residencia zu beantragen muss man aktuell einen Kontostand von mehreren tausend Euro auf einem spanischen Konto nachweisen.

Ein spanisches Konto erhält man erst nach Erhalt der NIE (Aufenthaltsnummer quasi). 3 Monate nach Ausstellung der NIE muss eine Residencia beantragt werden.

Ein "Opfer" berichtete nun, dass sie eben jene Residencia beantragen wollte, auch einen Kontoauszug mit hatte (bzgl. des Kontostandes) ihr aber die Residencia verweigert wurde, weil es neuerdings wohl nötig sei, dass man über 6 Monate mindestens ein paar Tausend Euro auf einem spanischen Konto haben müsse.

Nun muss man aber eine NIE haben um ein spanisches Konto zu erhalten. Und wenn man eine NIE hat, muss man nach 3 Monaten die Residencia beantragen - was ja nicht geht, da man für 6 Monate einen Kontostand nachweisen muss, aber erst seit 3 Monaten ein Konto überhaupt haben kann.

Seltsame Sache - interessant wäre ja nun, wie sich die spanische Obrigkeit dieses Vorhaben so vorstellt. Viell. war es aber auch nur ein Verständnisproblem, wer weiß.

Zu hinterfragen bleibt an dieser Stelle nun aber das EU Recht. Das sieht nämlich eine Niederlassungsfreiheit vor. Da kann Spanien nun auch nichts tun und darf - nach meiner Auffassung - weder Kriterien für eine Niederlassung verlangen, noch eben jene Niederlassung verweigern.

Endlich hochwertiges Firmenverzeichnis

Ein Team aus fachlichen Profis hat sich hier nun der Aufgabe gestellt endlich ein vernünftiges Firmenverzeichnis für die kanarischen Inseln auf die Beine zu stellen.

Ein schwieriges Unterfangen, denn in den letzten Jahren gab es jede Menge schlechte Publicity zu diesem Thema. Nichts desto trotz trifft es speziell auf die Kanaren zu, dass man kaum vernünftige Info über ansässige Unternehmen bekommt. Das Web ist voll von veralteten und oftmal völlig nutzlosen Information, sodaß es kaum lohnt im Internet nach Infos zu suchen.

Aktuell behilft man sich daher durch recht unpraktische Gruppen in diversen Sozialen Netzwerken. Das funktioniert zwar irgendwie, aber man erhält durch die geringe Teilnahme ohne wirkliche Kontrolle nur sehr einseitige Informationen.

Dem soll nun Abhilfe geschaffen werden. CanaryPages hat sich zum Ziel gesetzt ein hochwertiges Informationsportal für Firmen und Dienstleister der kanarischen Inseln zu schaffen. Entsprechend der hiesigen Anforderung soll dieses Portal viele Informationen über Unternehmen beinhalten und - was wichtig ist - diese auch in mehreren Sprachen verfügbar machen.

Um die Integrität der dargestellten Informationen zu gewährleisten werden diese in regelmäßigen Abständen neu eingeholt und auf Wunsch professionell übersetzt.

Für den Kunden ist das Portal - welches sich in den Startlöchern befindet ein hilfreiches Werkzeug zum Finden von Bezugsquellen oder Dienstleistern. Auch - oder speziell - wenn besondere Eigenschaften gesucht werden.

An dieser Stelle bleibt zu hoffen, dass sich das System durchsetzt denn letztendlich profitieren alle davon. Die Unternehmen, weil Sie schlagartig Ihren Kundenkreis erweitern und den Kunden weil sie schnell und einfach in Ihrer Sprache entsprechende Unternehmen und Dienstleister finden.

Auf Nachfrage wird dieses System zwar nicht kostenlos sein, aber es soll ein sehr kostengünstiges Paket für Kleinunternehmen geben. Für alle anderen will man entsprechende Services schaffen bzw. anbieten die die Kosten dann auch rechtfertigen.

Gut zu wissen: Telefonverkauf wird NICHT stattfinden!