Mittwoch, 27. Oktober 2010

Gran Canaria Ungeziefer: Ameisen

Auch, wenn es hier auf der Insel keine Riesenameisen gibt (habe zumindest noch keine gesehen) so ist schon die schiere Menge an Ameisen teilweise erstaunlich.

Man muss den Kleinen lassen, dass sie sehr fleißig sind und jedes Krümmel davon tragen - weniger amüsant ist dann aber die Ansicht einer riesigen 4-spurigen Ameisen-Autobahn wenn man nach der Zubereitung von Essen nicht sofort Krümmel oder Reste entfernt.

Bisher haben auch Eindämmungsversuche mit Giftfallen nur mäßigen bis gar keinen Erfolg gezeigt - das einzige was halbwegs zu funktionieren scheint ist sofort die Arbeitsfläche und andere Reste zu entfernen - das vernichtet zwar die Ameisen nicht, aber führt dazu, dass Ihre Transitwege außerhalb des menschlichen Sichtfeldes verlaufen (Augen-Zu-Politik).

Auch ein nicht Luftdicht verschweißter Mülleimer ist ein Ameisenmagnet - in so einem Fall kann man oft auch beobachten aus wievielen kleinen Löchern in Boden, Wand oder Türrahmen Ihre Kolonnien gespeist werden.

Ich muss zugeben, ich weiß nicht einmal wieviele Kolonnien sich in unserem Haus befinden, aber es müssen eine Menge sein - Betrachtet man es verhältnismäßig so würde selbst Japan bei manchen Konzentrationen neidisch werden.

Auch wurden Ameisenschwärme schon öfter beim überwältigen von lebenden großen Käfern (auch Kakerlaken) beobachtet. Innerhalb eines Tages schaffen es die Viecher eine 3cm große Kakerlake bis auf Ihren Citin-Panzer zu zerlegen - schon beeindruckend. Vom Füttern ist aber abzuraten.

Tipp: Die Ameisen los zu werden könnte sich als schwierig erweisen, speziell da es meistens schon sehr viele Kolonnien sind - am besten die in Europa beliebte Symptombekämpfungspolitik anwenden und darauf achten, dass es für die Ameisen keinen Grund gibt in den Sichtbereich zu marschieren.

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