Samstag, 30. Oktober 2010

Wetter: Wenn's mal regnet

Der "Winter" (sofern man das hier so bezeichnen kann) steht ja nun schon fast vor der Tür - auf den Kanaren bedeutet das aber neben nur wenug kühleren Temperaturen in der Nacht (ich glaub 19 Grad war das Minimum letzten Winter) vor allem Regen.

Der Winter ist quasi die Regenzeit auf Gran Canaria - das ist nicht weiter schlimm, da es im Sommer eigentllich so gut wie nie im Süden regnet.

Der Nachteil ist, dass es dann auch durchaus stürmisch werden kann und auch mehrere Tage am Stück regnet. Die Vegetation im Süden ist allerdings eher karg, so sickert das Wasser aus dem Himmel nicht wirklich ein und bahnt sich eine Wege dann nach dem Gesetz des geringsten Widerstandes.

Hauptsächlich bedeutet das - oder kann bedeuten - das manche tief gelegene Straßen unterspült (oder weggespült *g*) werden können - nicht weiter schlimm, man ist daran gewohnt und die Schäden sind meisten schnell wieder behoben.

Letztes Jahr hatten wir einen solchen Sturm mit oben besagten Schäden - auch auffällig ist, dass nach so einem Sturm sehr viel Steine auf der Straße liegen - jemand wie ich, der ein tiefergelegtes Auto fährt, überlegt es sich dann 2x ob er in dieser kurzen Übergangsphase nun wirklich dringend mit seinem Auto fahren muss :-)

Ein weiteres Problem bei anhaltendem Regen ist die steigende Luftfeuchtigkeit - speziell IN der Wohnung oder dem Haus - unsere letzte Wohnung war generell eher feucht, da sie in den Berg gebaut wurde und die Wände eigentlich immer schnell feucht wurden - in weiterer Folge gabs auch mittelschlimme Probleme mit Schimmel - auch ein Grund warum wir umgezogen sind.

Die Luft war derart feucht, dass schon nach 2 Tagen die Lunge darunter litt, es war einfach sehr feuchte Luft. Aber nichts tragisches in diesem Sinne.

Wohnungen und Häuser hier im Süden haben oftmals keine Heizung und wenn dann nur Elektro - wir hatten damals beides nicht und um die Luft halbwegs zu trocknen haben wir kurzerhand das geöffnete Backrohr dazu benutzt - das hat funktioniert, auch wenn es sicher nicht die effizienteste Möglichkeit war :-)

Diese damalige Wohnung war quasi das Kellergeschoß eines Hauses - aber sie hatte ne eigene Einfahrt wo die Auto sauch hinkamen, daher war es damals nicht so schlimm, allerdings gab es keine Türschwelle - und die Einfahrt verlief bergab. Resultat war, dass das Wasser vom Himmel dann Richtung Tür floß - und unter der Tür fein durch - einmal stand fast die ganze Wohnung deshalb unter Wasser - glücklicherweise stehen alle meine Geräte auf Standbeinen und somit nicht im Wasser.

Man darf aber in einer neuen Wohnung bei den ersten Regenfällen durchaus einen Gedanken daran verschwenden lieber mal zu beobachten was das Wasser so tut - das bewahrt eventuell vor Überraschungen *g*

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