Donnerstag, 4. November 2010

Gedankengang zur "Krise"

Hört man ja immer noch an jeder Ecke - das Phänomen der Krise ist nicht mehr wegzudenken und dient in dieser Hinsicht auch als Sündenbock und zugleich Rechtfertigung für alles.

Als wir damals unser jetziges Haus angemietet haben und mit dem Preis verhandeln wollten hies es "Geht nicht, weil Krise" - als wir uns andere Häuser angesehen haben und wegen dem Preis verhandeln wollten hies es "Geht nicht, ist Krise".

Es mag jetzt an meiner eventuell seltsamen Weltanschauung liegen, aber bedeutet Krise nicht eigentlich, dass niemand Geld hat und damit alles billiger wird? Weil, ist ja Krise, jeder hat Krise und sollte eigentlich über jede Einnahme glücklich sein auch wenn diese eventuell nicht den eigenen Vorstellungen entspricht-
Wäre ja in Ordnung, wenn jemand sagt, ne ich will nicht, ich will das nicht um dieses und jenes weniger vermieten - hätte ich kein Problem damit, aber zu sagen, "Ja, die Krise" .. also DAS wäre doch erst recht ein Grund mit dem Preis nach unten zu gehen anstatt zum Beispiel das Haus och weitere 3 Jahre leer stehen zu haben...

Ich wäre ohnehin dafür, dass man für jedes Mal wo man der Krise die Schuld an irgendetwas gibt entweder eine Pönale in den Krisenfonds einzahlt oder einen Psychiater wegen krankhafter Kriseneinbildung aufsuchen muss.

Der Post ist heute ein bisschen kürzer - ihr wisst schon, wegen der Krise .. :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen